Turnerinnen fahren nach Sachsen-Anhalt ins Turn-Camp
Tumblingbahn, Schwingboden und Schnitzelgrube. Ein Training an diesen Geräten durften die Holler Turnerinnen vom 03. – 05. Mai 2024 ein ganzes Wochenende lang voll ausnutzen. Wo? In der Landessportschule Osterburg in Sachsen Anhalt! In unserem Trainings-Camp 2024 stand TURNEN natürlich ganz oben im Programm und die Landessportschule Osterburg hat dazu den passenden Rahmen geschaffen. Eine voll ausgestattete Gerätturnhalle mit allem, was das Turnerherz begehrt.
Für viele war es das erste Trainingslager und für einige der jüngeren Turnerinnen auch das erste Mal, dass sie ohne Familie unterwegs waren. Da war die Vorfreude auf das Wochenende natürlich bei vielen besonders groß. In PKWs ging es also am Freitagnachmittag los. In Osterburg angekommen, wurden die Zimmer bezogen und dann direkt die Sporthalle aufgesucht. Nach einem kurzen Ausprobieren der Geräte stand auch schon die erste Trainingseinheit als Abendprogramm an.
Nach einer doch eher kurzen Nacht ging es auch am Samstag wieder voll mit dem Turnprogramm weiter. Während die älteren Turnerinnen den Tag bereits mit einer ersten Laufeinheit durch die frische Morgenluft begannen, bereitete sich der Rest noch auf die nächste Trainingseinheit vor. Nach dem Frühstück ging es nämlich direkt wieder in die Halle. Dehnen, Kraft- und Elementetraining stand auf dem Programm. In unterschiedlichen Gruppen trainierten dann die insgesamt 28 Teilnehmerinnen mit ihren Trainern am Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden und nutzen dabei die besonderen Trainingsbedingungen voll aus.
Obwohl das Training bei diesem Wochenende im Vordergrund stand, sollte natürlich auch das gemeinschaftliche Zusammensein nicht zu kurz kommen. So konnten sich die jüngeren Turnerinnen am Samstagnachmittag neben dem Training auf dem vorhandenen Niedrigseilparcours ausprobieren, T-Shirts kreieren und am Abend gemeinsam Kegeln gehen. Die Älteren nutzten die Gelegenheit für gemeinsames Outdoortraining und intensiveres Ausprobieren neuer Elemente. Bevor es am Sonntagmittag nach dem Mittagsessen dann wieder auf die 2-stündige Rückfahrt ging, durften alle am Vormittag noch ein letztes Mal Training genießen. Hier zeigte sich bei der einen oder anderen Turnerin krafttechnisch dann aber doch schon Mal, dass das Wochenende nicht ganz ohne Anstrengung war.
Erschöpft, müde, glücklich und mit vielen neuen Erfahrungen kamen dann am späten Sonntagnachmittag alle wieder zu Hause an und waren sich einig, dass das gerne nochmal wiederholt werden darf.
Text: Saskia Seewaldt