Pünktlich zu den besinnlichen Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel, wurden im Holler
Dojo noch einmal Prüfungen abgehalten.
Im Ju Jutsu stellten sich die Erwachsenen und die Kinder den Anforderungen der Gelb-,
Orange- und Grüngurtprüfungen. Es kam darauf an, auf den Punkt die geforderten
Techniken zu zeigen und benennen zu können. So waren für die Gelbgurtprüfung
Bewegungsformen, Falltechniken, Atemis (Angriffe), Abwehr-, Boden-, Hebel- und
Wurftechniken zu zeigen. In der freien Selbstverteidigung mussten die Prüflinge sich gegen
vom Prüfer angesagte Angriffe verteidigen. Die Techniken hierzu durften sie sich aus dem Ju Jutsu-Programm selbst aussuchen. Im Bereich Anwendungsformen mussten die Prüflinge die gelernten Techniken an Pratzen oder Schlagpolstern sowie gegen einen mit Pratzen ausgerüsteten Gegner zeigen. Für die angehende Orangegurte kamen noch weitere Wurftechniken und Weiterführungs- sowie Gegentechniken von beziehungsweise gegen Hebel und Würfe hinzu. Die angehenden Grüngurte hatten zusätzlich frei gewählte Würfe und die Anwendung eines Stocks als Verteidigung gegen einen Gegner zu demonstrieren. Außerdem kamen für noch Nervendruck- und Würgetechniken zum Einsatz. Alle bestanden ihre Prüfung. Besonders stachen die angehenden Grüngurte heraus.
Bei den Kindern bestanden Leandra, Sarah und Lisha-Pheline die Orangegurtprüfung. Einen gelben Gurt erwarben Simon, Tristan und Simon. Weiß-Gelb bzw. Gelb-Weiß tragen jetzt Maxim, Constantin, Finn, Pia, Clara, Jonas und Lina. Die Freude und Erleichterung war groß und den Kindern und Jugendlichen deutlich anzusehen.
Bei den Erwachsenen, die innerhalb kurzer Zeit sowohl die Ninjutsu- als auch die Ju
Jutsuprüfung ablegten, waren Eva, Gerlinde, Lena, Hansi, Fedor und Annika erfolgreich und
freuen sich über ihre neu erworbene Gürtelfarbe.
Im Ninjutsu stellten sich Fedor, Hansi, Lena, Michael, Eva, Siglinde, Silke, Christiane und
Johanna der Herausforderung zum Gelb- und Orangegurt. Für die Prüflinge kam es dabei
nicht nur darauf an, sich waffenlos verteidigen und kämpfen zu können, sondern auch der
Umgang mit dem Jō (japanischer Kampfstock), dem Wakizashi (japanisches Schwert mit
kurzer Klinge) und dem Bokuto (Holzvariante des berühmten japanischen Schwertes Katana/Uchigatana) musste abgerufen und vorgeführt werden.
Ebenso müssten die Prüflinge zeigen, dass Sie ihre Kata beherrschen und über das
sogenannte Herz des Kriegers (Bushi no kokoro) verfügen. Nach intensiven
Vorbereitungsstunden stellte das Prüfungsprogramm aber kein Hindernis dar und alle
Prüflinge konnten am Ende ein „Prüfung erfolgreich bestanden“ verbuchen.
Christiane Beelmann