„Der Tropfen höhlt den Stein nicht durch Kraft, sondern durch stetes Fallen“. Beharrlichkeit führt oft besser zum Ziel als ein einmaliger Versuch. Ein Wassertropfen allein kann einem Stein nichts anhaben. Tropft es aber lange kontinuierlich auf einen Stein, entsteht nach und nach eine Kuhle.
Im Ninjutsu stehen die nächsten Prüfungen im Sommer 2025 an. Bis dahin stehen anstrengende Monate mit Waffentraining und dem Einüben geforderter Kata und Technikabläufe an, aber unser Sensei Tim ist sich sicher, dass bis dahin alle für die Prüfungen bestens vorbereitet sein werden.
Und auch für unseren Trainer selbst wird es ein intensives Jahr, denn Tim möchte die Prüfung zum yondan, dem 4. Dan (vierte schwarze Gürtel) im Koka-Ryu ablegen. Der yondan ist die letzte Stufe/Graduierung vor der Gruppe der kodansha („Personen mit hohem Grad“, Groß- und Hochmeister – 5. bis 10. Dan).
Seine Prüfungsanmeldung wurde bereits bestätigt und Tim hat nun anderthalb Jahre Zeit bis zum Prüfungstermin. Im Zuge der Prüfungsvorbereitung erwarten wir in unserem kleinen Holler Dojo daher dieses Jahr hohen Besuch des Dachverbandes, einer Stiftung des japanischen Kaiserhauses, zur Einschätzung der Prüfungsbereitschaft.
Die Prüfung selbst wird dann im nächsten Jahr in Hamburg oder bei Verzögerungen voraussichtlich in Nijmegen (NL) stattfinden, da seit Corona höhere Dan-Prüfungen im Koka-Ryu, erst ab dem 7. Dan (Shichidan) wieder in Japan abzuleisten sind.