Yarinuku ist japanisch und bedeutet grob übersetzt so viel wie „Durchalten“. Das Training unter den neuen Corona-Regelungen des Landes mit 2G+ bringt auch für die Holler Ju-Jutsuka und Ninjutsuka ein paar Veränderungen mit sich.
Im Ninjutsu war ursprünglich geplant, kurz vor Weihnachten noch eine Prüfung abzuhalten. Diese wird nun aller Voraussicht nach erst im Frühjahr 2021 stattfinden können. Auch das Waffentraining wird um die Waffe des Hanbo ausgeweitet. Der Hanbo ist ein Stock oder Stab, der zu den den Schlag- und Stoßwaffen gehört und dessen Vorteile im Nahkampf zu finden sind Neben effektiven Hebel- können auch Stoß- und Schlagtechniken anwenden kann. Dadurch bietet diese Waffe eine optimale Ergänzung zu den Nahkampftechniken des Yamabushi Ninpo und des Ju-Jutsu.
Ebenfalls anbieten möchte unser Ninjutsu-Trainer Tim jetzt in der dunklen Jahreszeit, die Option sich mit einer Taschenlampe verteidigen zu können. Tim ist es dabei wichtig, dass sich Interessierte nicht nur mit Selbstverteidigungs-Techniken mit der Taschenlampe auseinandersetzen, sondern auch andere wichtige Aspekte wie Bauart der Lampe, Lichtintensität/Strahlkraft (in dem Fall Lumen), Hormonhaushalt in einer Konfliktsituation, Stress und Angst oder „Biomechanik“ kennen lernen.
Das Ju Jutsu Training steht im Dezember im Zeichen der Atemis und der Hüftarbeit. Mit Einsatz der Hüfte wird jede Atemi kraftvoller. Aus diesem Grund hat Trainerin Christiane den Hula-Hoop-Reifen in das Training eingebracht, um die Beweglichkeit der Hüfte auszubauen. So ist das Training ungewöhnlich, aber alle haben Spaß und so mancher staunt, wie schwer es doch sein kann, eine in der Kindheit doch so einfach ausgeführte Übung als Erwachsener wieder in Angriff zu nehmen.