Wandergruppe auf Höhlen-Tour in der Fränkischen Schweiz

Am 17.ten Mai starteten 14 Wanderer vom TuS Holle zu einer Höhlen Tour in die Fränkische Schweiz. Mit Bahn und Bus fuhren wir nach Muggendorf im Wiesenttal und bezogen im Gasthof zur Wolfsschlucht unser Quartier.

Die erste Wanderung führte uns nach Streitberg zur Binghöhle. Diese Höhle ist eine Durchgangshöhle von ca 300m Länge und liegt ca 60 m unter der Erdoberfläche.

Weitere Ziele waren dann die Muschelquelle und der Schwingboden, ein großes Felsentor. Wir wanderten dann weiter auf dem Frankenweg in Richtung Rosenmüllerhöhle, die wir aber nicht besichtigten, da es sehr warm wurde und der Getränke Vorrat zur Neige ging. Ein steiler Abstieg nach Muggendorf führte uns dann zum Cafe Bürkla; es gab dann Eis und Erdbeerkuchen .

Am nächsten Tag fuhren wir mit Bus nach Streitberg wo der Aufstieg  zur Burgruine Neideck erfolgte. Weiter wanderten wir zum Trainmeuseler Brunnen und zum Naturdenkmal Druidenhain bei Wohlmannsgesees. Dies sind einzelne Felsblöcke und stehen in Reihen; es soll eine keltische Kultstätte sein was aber nicht wissent-schaftlich bestätigt ist. Das nächste Ziel war das Klingellochund weiter dann zum Naturdenkmal Esperhöhle. Eine sehr schwierige Passage dorthin führte uns entlang einer Felswand ( ca. 200 m ) die von allen Wanderern mit Bravur genommen wurde. An der Esperhöhle angekommen, war erstmal Pause angesagt. Der Abstieg zum Biergarten Sachsenmühle führte uns durch ein zum Teil steiles, ausgetrocknetes Bachbett. Nach einer Stärkung fuhren wir mit dem Bus nach Muggendorf zurück.

Die letzte Wanderung führte uns zunächst steil bergauf zur Oswaldhöhle, eine 65 m lange Durchgangshöhle. Weiter ging es auf dem Frankenweg zum Aussichtsturm Hohes Kreuz und zum Torbogen, ein Felsentor. Weiter dann zur Riesenhöhle, die vor Jahrmillionen durch Auswaschung einstürzte. Im Ort Engelhardsberg erfolgte dann eine Einkehr auf einem Biohof. Der Rückweg führte uns am Adlerstein, ein Aussichtsfelsen, vorbei zum Quakenschloss, eine18 m lange Karsthöhle die an beiden Seiten offen ist.  Entlang dem Maulbeerenweg erreichten wir dann Muggendorf.

Auf der Rückfahrt hatten wir in Nürnberg die Gelegenheit den Frauentorgraben, den Handwerkerhof am Königstor  und die Königsstrasse zu besichtigen.

Es war nach zwei Jahren eine anstrengende und interessante Wanderfreizeit mit vielen bleibenden  Eindrücken aus dem Wiesenttal der Fränkischen Schweiz.